Wurzeln und Flügel

 

 

Somatische Weiterbildung 2025

mit Katja Langbehn & Ulla Seidel-Bars

& zwei Gästen:

Heike Pourian & Andreas Demmel

 

 

Was heißt das eigentlich - „somatisch“?

 

Die somatische Körperarbeit – Somatics - erlaubt uns, im Gegensatz zu vielen anderen körperlichen Methoden, eine Innenwahrnehmung des Körpers.

Soma meint den beseelten, belebten Körper, der auf die Erfahrungen und Reaktionen von Psyche und Nervensystem reagiert und sie beeinflusst.

„Somatisch“ beschreibt also eine Wahrnehmung von innen, die die Einheit in uns und das Einssein mit dem Leben, das uns umgibt, voraussetzt und unterstützt.

 

In einer Kultur, die die Dinge gewöhnlich vereinzelt und getrennt voneinander betrachtet, bewertet und definiert, ist die Verlagerung zum Somatischen ein erster konsequenter Schritt in Richtung einer selbstermächtigten Perspektive auf unserem künstlerischen oder Heilungsweg.

The somatic body is experienced from within“

(Thomas Hanna)

 

 

Was ist somatische Arbeit?

 

In den letzten Jahrzehnten wurden die erfahrungsbasierten Somatischen Methoden (zu denen unter anderem Alexandertechnik, Releasetechniken, Feldenkrais und Body Mind Centering gehören) von der Neurowissenschaft und Erkenntnissen aus der Traumaforschung unterfüttert, bekräftigt und ergänzt.

Seit den Somatic Experiencing Forschungen von Peter A. Levine und der Polyvagaltheorie von Stephen Porges, ist die Bedeutung und Heilung von individuellem, transgenerationalem und kollektivem Trauma

weltweit ein lebendiges und an

Bedeutung wachsenden Forschungsfeld.

 

Wir können heute verstehen, wie Überforderung, die wir in einem traumatischen Ereignis oder einer dauerhaft dysregulierten Beziehungsdynamik erleben, uns von unserer körperlichen Präsenz trennt.

Das Nervensystem sorgt für diese Abkapselung, um uns zu schützen. Von Trauma sprechen wir erst, wenn diese abgekapselte Erfahrung

nicht wieder integriert werden kann.

 

Somit könnte man sagen,

Trauma ist das Gegenteil von verkörperter Präsenz.

Oder: Somatische Verkörperung ist Medizin – sowohl für eine kollektiv traumatisierte Gesellschaft als auch für den einzelnen gestressten oder ohnmächtigen Menschen. Wir nennen das Regulation.

 

Je mehr ich wieder in meinem Körper ankomme, umso mehr Raum erlange ich, abgekapselte Potentiale wieder zu integrieren.

Umso mehr Kapazität habe ich, Resonanzraum

für mein Gegenüber zu sein.

Umso mehr Ressourcen habe ich,

in den nächsten Entwicklungsschritten neue Wege zu gehen.

Umso resilienter reagiere ich auf die Höhen und Tiefen in meinem Leben

und unser aller Erleben der Krisen dieser Zeit.

 

Und was passiert dann, wenn wir somatischer werden?

 

Es gelingt uns möglicherweise besser, Kontakt zu uns selbst zu halten.

Präsent zu bleiben.

Auch in herausfordernden Situationen.

Über den Körper und seine Bewegungen bekommen wir Zugang zu unseren Grenzen.

Ich fühle inneren Raum und wie es mir wirklich geht.

Lehne mich an eine Weisheit, die über das hinaus geht was mein Denken allein ermessen kann. Und erlange mehr Handlungskapazität im Kontakt mit dem Außen.

 

Und wie geht das, somatischer zu werden?

 

Indem wir ihn wahrnehmen, unseren Körper.

Ihn bewegen. Üben, ihm zu vertrauen. Uns ihm anzuvertrauen, mit allem, was uns bewegt und was sich bewegen möchte. Lernen, seinen Impulsen zu folgen.

Wach werden für seine Geschichte

und seine Strukturen.

Indem wir immer wieder erleben, wie es ist, wenn wir uns lustvoll und genussvoll, spielerisch und sinnlich in diesen Körper hineinbewegen und uns durch ihn weiterbewegen – in den Raum, in den Kontakt, in einen Trost, in eine Antwort, in eine Lösung hinein.

 

Die Jahresreise 2025 ist darauf ausgerichtet

 

  • Dir in Deiner speziellen Situation die angemessene Unterstützung zukommen zu lassen, somatischer zu leben und zu arbeiten

  • tiefer in Deiner Präsenz, Deinem Körper, Deiner inneren und äußeren Bewegung anzukommen. Die Körperarbeit, aus der heraus Du hier angeleitet wirst, ist vor allem die Integrative Körperarbeit und Bewegungstherapie (IBMT) auf der Basis des Body Mind Centering (BMC)

  • Dir Wissen über das Nervensystem, Trauma und Regulation zu vermitteln

  • herauszufinden, was Deiner persönlichen und beruflichen Entfaltung im Wege steht

  • in einer Gemeinschaft durchs Jahr zu reisen

  • möglichst viel zu tanzen....

 

 

Das Jahr beginnt mit einem unverbindlichen Wochenende, nach dem Du entscheiden kannst, ob Du den Rest der Reise antreten möchtest.

Dann folgen zwei Wochenenden, die Dir mit dem Fokus auf Körper und Bewegung, das Nervensystem und Entwicklungstrauma eine richtig gute Grundlage für Dein Verständnis über Dein Gewordensein

und Dein Werden bereiten.

 

Zwei Einzelsitzungen im Sommerhalbjahr à 90 Minuten mit Katja beleuchten

Deine individuelle Situation tiefer.

 

Ein Wochenende im Juni mit Heike Pourian aus Witzenhausen weitet uns den Blick, warum das Somatische politisch ist und forscht mit der Frage, in was für einer Gesellschaft wir leben könnten,

wenn wir wieder wahrnehmen.

(Heikes Buch: www.wahrnehmen.org)

 

Ein Wochenende im Oktober mit Andreas Demmel aus Berlin lädt dazu ein, durch Systemisch-Somatische Aufstellungen besser zu verstehen,

in welchem Beziehungsnetz Du eingewoben bist und räumt auf, wo etwas noch nicht Gesehenes Deine Entfaltung behindert.

 

Das Jahr schließt mit zwei Wochenenden, an denen wir das Erlebte und Gelernte somatisch integrieren und verankern und an denen sich zeigen darf, wie Du das Somatische noch entschiedener in Deinem privaten oder Berufsalltag leben kannst.

 

Der Ablauf der Wochenenden sieht

eine Freitagseinheit von 17 bis 20 Uhr,

zwei Einheiten samstags 11 bis 14 Uhr / 16 bis 19 Uhr und eine am Sonntag 11 bis 14 Uhr vor.

 

Samstagmittags tragen wir

gemeinsam ein buntes Buffet zusammen.

 

Die Wochenenden mit Heike und Andreas können vom Zeitplan abweichen. Das WE mit Andreas wird am Fretag, dem 3. Oktober bereits vormittags beginnen!

 

 

Somatische Weiterbildung 2025

Wurzeln und Flügel

 

Termine

 

24.-26. Januar unverbindliches erstes WE

21.-23. Februar

21- 23. März            alle drei WE mit Katja und Ulla

 

März bis November Zeit für je zwei Einzelstunden mit Katja und selbstorgani-

sierte TN-Treffen

 

27. - 29. Juni das Somatische ist politisch mit Heike und Katja

 

3.-5. Oktober Aufstellungswochenende mit Andreas und Katja

 

14.-16. November zwei Abschlusswochenenden

12.-14. Dezember mit Katja und Ulla

 

 

 

Kosten

 

Uns ist wichtig, dass die monetären Beiträge für dieses Jahr unsere unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten abbilden.

An dem Wochenende mit Heike im Juni wird unter anderem ein solidarischer Geldprozess dazu beitragen, das Somatische, das Politische und unseren Umgang mit Geld in einem Zusammenhang zu erleben.

Dann wirst Du genau wissen,was Du für Deine Weiterbildung zahlen kannst und willst.

 

Bis dahin bitten wir Dich, um unsere Kosten für die erste Jahreshälfte zu decken, um eine Anzahlung von 1200 Euro

oder einen monatlichen Ratenbeitrag von 200 Euro.

 

Nach dem Geldprozess im Juni zahlst Du vielleicht weiter oder noch einen Betrag dazu, vielleicht bekommst Du auch etwas zurück!

 

Wenn Du nur das erste Wochenende dabei bist, entrichtest du uns dafür einen einmaligen Beitrag von 200 bis 300 Euro.

 

 

Somatische Weiterbildung

 

 

  • für TherapeutInnen, PädagogInnen und alle, die mit Menschen und insbesondere mit

    Menschen und Körpern arbeiten und ihre Arbeit traumainformierter und nervensystemberuhigter gestalten wollen

  • für alle, die in ihrem privaten Alltag mehr Ruhe, mehr Ankommen, mehr Vollständigkeit, Wirksamkeit und Verbundenheit wünschen

     

  • kurz – für alle, die noch somatischer werden wollen

 

 

 

Es freuen sich auf Dich – die Katja, die Ulla,

die Heike und der Andreas!


 

Alle Wochenenden finden in der Villa Vier statt Hamburger Chaussee 196 in Kiel

 

 

 

Infos zu Ulla und Katja findest Du auf dieser Webseite Über mich Ulla Seidel-Bars

zu Andreas www.systembewegungen.de

und zu Heike www.beruehrbarewelt.de